Geht es nach Mobilitätsanbieter Vay, soll noch in diesem Jahr das erste fahrerlose Auto auf die Straße kommen. Das Unternehmen will mit seinen sogenannten Telerides in der deutschen Stadt Hamburg starten. Das bedeutet, dass das von Ihnen gebuchte geteilte Auto von einem ferngesteuerten Fahrer an Ihre Tür geliefert wird. Wie das genau funktioniert, erklären wir weiter unten.
Fragen Sie einen beliebigen Autohersteller, was die nächste große technologische Entwicklung sein wird, und die Antwort ist ausnahmslos das selbstfahrende Auto. Solche autonomen Fahrzeuge fahren bereits probeweise herum, vollgepackt mit teuren Sensoren, Radaren und Kameras. Allerdings wird es noch einige Jahre dauern, bis das wirklich selbstfahrende Auto Realität wird.
Beim German Vay denkt man, es geht auch anders und vor allem einfacher. Dort wollen sie einen Fahrer wie einen sogenannten Simracer mit Sitz, Lenkrad und Pedalen vor drei Bildschirmen platzieren. Diese Teledriver, wie sie bei Vay genannt werden, müssen auf diese Weise das geteilte Auto zum richtigen Ort fahren.
Doch wo ein Simracer in der virtuellen Welt Rennen fährt, mischt sich der Telefahrer von der Telestation mit dem Auto in den Verkehr der realen Welt. Vergleichen Sie es mit einem Drohnenpiloten, der irgendwo auf der Welt eine Drohne von der Basisstation aus steuert.